Überraschungsgast der Hamelner Aktivist Constantin Grosch
Bad Driburg. Seit Beginn der Coronakrise nutzt pro barrierefrei - bad driburg die Möglichkeit des Videochattens, um mit den Mitgliedern der Selbshilfegruppe in
Kontakt zu bleiben.
Und das mit zunehmenden Erfolg. Das, was zuvor für einige Mitglieder eine technische Barriere darstellte, wird mittlerweile zur regelmäßigen Routine.
"Ich als Mitglied von der Selbshilfegruppe find es ganz toll, dass es so gut funktioniert und von unseren anderen Mitgliedern auch so gut angenommen wird, da derzeit aufgrund von Corona
kein Zusammentreffen stattfinden kann", so Mandy Thiel in Ihrem Statement.

Beim letzten Videochat der Selbsthilfegruppe, war Constantin Grosch als Überraschungsgast dabei,
worüber sich die Gruppe sehr gefreut hat. Grosch ist Student der Soziologie an der Universität Bielefeld, als Kommunalpolitiker in seiner Heimatstadt Hameln tätig
und nennt sich selbst Inklusions-Aktivist. Zusätzlich vertritt Grosch die Interessen von Patientinnen und Patienten im Gemeinsamen Bundesausschuss (GbA). "In diesem Chat hatten wir sehr viel Spaß
zusammen trotz räumlicher Distanz. Und dennoch freuen sich die Mitglieder auf das erste "echte Treffen" in gemeinsamer
Runde", so die Gruppensprecherin Inge Ernst. Außerdem entstand der Vorschlag, zukünftig, wenn die Kontaktsperre aufgehoben, regelmäßige persönliche Treffen wieder möglich und die
technischen
Voraussetzungen gegeben sind, für Interessierte einen zuschaltbaren digitalen Videochat anzubieten.
"Hier steht der Gedanke der Teilhabe im Vordergrund. Jeder soll die
Möglichkeit haben, unseren Meetings beizuwohnen und
über die alltäglichen großen und kleinen Probleme mit
uns ins Gespräch zu kommen, so Alexander Bieseke", Mitglied bei pro barrierefrei. "Und wenn wir eines gelernt haben, dann dass Corona uns zwar in Schranken weist aber die digitale Technik soziale
Kontakte aufrecht erhalten hilft."

Das Videomeeting findet jeden Freitag um 18.30 Uhr statt. Interessierte können sich gerne bei Interesse an die Nummer 01511 24 83 764 melden. Die Zugangsdaten
werden auf der Webseite jeweils zeitnah veröffentlicht.
Weitere Informationen unter: www.probarrierefrei.de

Eine wichtige Schranke (Barriere 😉) für Corona nähen gerade fleißige
ehrenamtlich tätige Näherinnen in Form von Mund-Nasentüchern.
Diese werden derzeit stark nachgefragt und können nach wie vor unter der Kummer-Nummer 01511 24 83
764 telefonisch bestellt und gegen eine Spende für die
Selbsthilfegruppe erworben werden.